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Treffen der Kulturen – die Kogi im Untersberg

An Mariä Himmelfahrt am 15. August gab es ein ganz besonderes Treffen der Kulturen am und im Untersberg. Darüber möchte ich euch heute etwas berichten, denn es war sehr speziell und ganz besonders schön …

Die Kultur der Alpen verband sich weiter mit der Kultur Südamerikas – diesmal in Anwesenheit von Vertretern der Kogis aus Kolumbien. Vielleicht hast du schon von ihnen gehört. Sie leben, ähnlich wie die Qeros aus dem Andenhochland, sehr zurückgezogen und naturverbunden. Es war eine große Ehre, die Hüter der Erde, wie sie sich nennen, hier zu treffen.

Ich werde ja schon seit einigen Jahren immer wieder zu schamanischen Arbeiten gerufen, um die Alpen-Anden-Verbindung zu stärken. Auch beim Plejaden-Treffen arbeiten wir immer wieder an dieser Verbindung. So auch an diesem wichtigen Marien-Feiertag. Der Ruf war so klar und stark, dass ich die körperliche Herausforderung auf mich nahm, obwohl ich umzugsbedingt noch nicht richtig fit war. Denn der Weg hin zum Steinernen Kaser hat es schon in sich … 🙂

Es kam zu dieser privat organisierten Tour vom Johannes Geisler eine große Gruppe von über 70 Menschen zusammen. Wir fuhren zunächst mit der Untersbergbahn hoch zum sogenannten Geiereck und machten dort in der Nähe ein erstes Ritual zur Verbindung mit dem Apu, dem Geist des Untersbergs. Auch baten wir die Wettergeister um Schutz, denn es war für den Nachmittag ein Gewitter angekündigt. (Es kam dann erst gegen 19 Uhr, wo wir alle schon wieder gut unten angekommen waren.)

Weiter ging es zum Herzpunkt des Untersbergs, wo wir eine Herz-Meditation zur Vorbereitung auf den Besuch im Steinernen Kaser machten. Nun ging es weiter zu dieser speziellen Höhle, die direkt in der Mittagsscharte des Untersbergs liegt. Die Mittagsscharte ist die „Einkerbung“, die man auf dem Foto ganz unten gut sehen kann. Sie trennt auch die österreichische von der bayerischen Seite des Berges.

In der Höhle gibt es zwei Mal im Jahr ein besonderes Sonnenlicht-Phänomen: Durch einen Tag-Schlot fällt zur Sommersonnwende am 21. Juni sowie zu Mariä Himmelfahrt am 15. August zur Mittagszeit das Sonnenlicht in einem gebündelten Strahl in die Höhle und erhellt sie. Es heißt in den alten Sagen, dass sich dort ein Zeitportal befindet, das sich genau zu Mariä Himmelfahrt am 15. August öffnet und dieses Phänomen auslöst. Die Höhle gilt auch als Eingang in das Berginnere.

Schon auf dem Weg zur Höhle fiel mir der Geruch von Feuer auf. Ich dachte zunächst, dass vielleicht ein Teil unserer Gruppe schon schneller vorausgegangen war, um ein Feuer zu machen. Doch es waren keine Leute von uns – die Kogi hielten sich bereits in der Höhle auf und hatten dort ein heiliges Feuer brennen. Alles war voller Rauch, dass man kaum atmen konnte – doch es brauchte wohl diese kräftige Reinigung.

Das Volk der Kogis kommt aus Südamerika, aus der Sierra Nevada de Santa Marta in Kolumbien. Für sie ist die Region, in der sie leben, das Herz der Erde. Auch der Untersberg gilt als ein Herzchakra – mindestens von Europa. Manche halten ihn ebenfalls für das Herzchakra der Erde. Vielleicht gibt es auch mehrere Herzchakren der Erde, die sich nun verbinden …

Die Kogis sind gekommen, um in den Alpen Heilungen* für Mutter Erde, für die Berge und die Berggewässer durchzuführen. Ich erfuhr später, dass es ein Mamo – eine Art spiritueller Führer – der Kogis war, der zusammen mit seiner Frau und seinem Sohn reiste. Außerdem waren zwei deutschsprachige junge Männer dabei, die ihre Reise begleiten, sich um die Organsiation und Übersetzungen kümmern. Ihre Reise führt sie von Frankreich über die Schweiz nach Österreich und Deutschland.

In einer Zeremonie in der Höhle ehrten und stärkten wir dann weiter das göttlich Feminine – in uns und in der Welt. Meine Aufgabe war es, über das Informieren eines Steines, der zu mir fand, das Licht der Sterne und der Liebe mit in die Höhle zu bringen. Ein Blüten-Mandala bildete den Abschluss.

Auf dem Rückweg von der Höhle zur Bergbahn durfte ich noch mit 3 Frauen und 3 Männern eine besonders schöne Erfahrung des heilsamen Zusammenhaltes im Sinn der neuen Zeit – der neuen Weiblichkeit und Männlichkeit – machen. Welch ein Segen, wenn wir Frauen und Männer eines Tages immer so zusammenkommen. Ich halte diese Vision …

Unten gibt es einige Fotos von diesem besonderen Tag, die ich mit euch in tiefer Dankbarkeit und Demut teile … 

♥♥♥

Alles Liebe ♥
Karin Myria

~ Begleitung auf deinem heiligen Weg ~

www.karin-myria-pickl.com ♥♥♥

*Wichtig: Wenn ich von Heilung und Medizin spreche, ist die ausschließlich im Sinn des Schamanismus gemeint, nicht in schulmedizinischem Sinn. Bitte beachte dazu auch meinen MedizinDisclaimer!



(Text: kmp, Fotos: kmp, 18.08.2023)

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