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Die kollektiven Schuldgefühle loslassen

Ein paar (unvollständige) Gedanken zur Flut und zum Hochwasser 2021


Als ich zum esten Mal hörte, dass die Flut im Eifeldorf mit dem auffälligen Namen „Schuld“ begannt, hat es mich durchzuckt und ich wusste sofort intuitiv, dass uns dieser Ort auf ein tieferes Thema hinweist.

Es geht um das kollektive Thema „Schuld“ der Deutschen, das hier hochgespült und ins Bewusstsein gebracht wurde. Wir sollen es noch einmal anschauen, damit endgültig aufräumen und es gehen lassen.

Ich bin seit Beginn dieser Hochwasser-Katastrophe im Herzen sehr mit den Betroffenen wie auch mit den Helfern und sehr berührt von dem, was hier geschieht. In vier Tagen werde ich selbst hochfahren, mein Auto mit Verpflegung und was aktuell noch benötigt wird, vollpacken. Und die ein oder andere schamanische Arbeit oder eine Despacho-Zeremonie zur Unterstützung dort machen.

Das unterschwellige Schuld-Thema kommt ans Licht

Auf der Seelenebene haben sich die Menschen in den betroffenen Regionen wohl bereit erklärt, dieses Thema für uns alle ans Licht zu bringen. Ich habe das gefühl, dass sie es für uns alle auf sich genommen haben, um im Kollektiv das Schuldthema zu heilen und zu (er-)lösen.

Daher sollten sie jetzt, so fühle ich es in meinem Herzen, alle nur erdenkliche Hilfe beim Aufräumen und Wiederaufbau bekommen. Und vielleicht so, dass bei den Betroffenen keine neuen Schulden auflaufen.

Wie viele andere Ereignisse in den letzten Jahren haben viele Seher*innen und Schaman*innen auch dieses Hochwasser vorhergesehen. Nicht den genauen Zeitpunkt und nicht die genauen Orte, aber sie sahen, dass es geschehen wird.

Es war keine reine Naturkatastrophe, die plötzlich über uns hereingebrochen ist. Genauso wenig wie die Pandemie. Auch diese lag schon lange vorher im energetischen Feld Deutschlands und der Welt. Diese Ereignisse sind gekommen, um uns aufzuwecken und die Bahn in etwas Neues, Besseres freizumachen.

Schuld und Schuldgefühle wegspülen

Zurück zum Thema „Schuld“: Den Menschen in Deutschland wurde zu Kriegszeiten und noch lange danach so viel Schuld in ihr Bewusstsein „eingeimpft“. Es ist jetzt an der Zeit, dass wir diese kollektiven, unbewusst uns noch immer stark beeinflussenden Schuldgefühle loslassen. Wir haben die Aufgabe erledigt.

Auch dass so viele Menschen aus dem ganzen Land kommen, um zu helfen, den alten Schutt wegzuschaffen, berührt mich zutiefst. Wir alle sind es, die hier zusammenhelfen dürfen, diese Altlasten aus unserem kollektiven Bewusstsein zu entfernen. Daher: wenn es dich ruft, zu helfen, dann tue es.

Das Hochwasser im Berchtesgadener Land

Neben den Ereignissen im Westen Deutschlands war auch die Gegend um Berchtesgaden und den heiligen Untersberg sehr betroffen. Ein Gebiet, in dem Hitler seinen Zweitsitz und viele seiner Pläne geschmiedet hatte. In einem Landhaus am Obersalzberg hatte er ab 1936 seinen privaten Wohnsitz. Ein Ort, von dem aus so viel Schuldhaftes begann, was so unsäglich viel Leid über Menschen gebracht hat.

Auch im Berchtesgadener Land dürfen die energetischen Reste aus den Kriegszeiten gehen.

Wir stehen jetzt an der Schwelle in die neue Zeit, an der wir diese alten Themen hinter uns lassen dürfen. Es ist vorbei. Es ist geschehen. Wir haben verarbeitet und gelernt. Jetzt darf eine neue Zeit anbrechen – frei von Schuld, frei von Täter-Opfer-Verstrickungen, frei von den schweren Belastungen der Vergangenheit in uns und unseren Ahnenlinien.

Mithelfen und Dranbleiben

Wer sich gerufen fühlt, zu helfen – es wird noch Wochen und Monate Hilfe benötigt werden.

Inzwischen gibt es ein tolles Netzwerk und wunderbare Organisationen, die täglich die Helfer zu den Einsatzgebieten bringen. Jede*r kann helfen – ob aktiv als Helfer*in vor Ort und zum Teil auch online, über Sach- und Geldspenden. Wichtig ist aber: Frage vorher nach, welche Hilfe aktuell gebraucht wird. Die Sammellager für Sachspenden sind übervoll, Helfer*innen mit Maschinen und Handwerker*innen werden hingegen gerade noch dringend gebraucht.

Wichtige Kontaktadressen:


(Text: Karin Myria Pickl, Foto: pixabay, 08.08.2021)

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