Bewusst leben,  Impulse aus der geistigen Welt

23.3. Die Lungen der Erde

Update vom 23. März 2020

Heute begleitet mich das Thema „Lungen„.

Die Lungen sind das Organ, das durch den Virus am meisten angegriffen wird. Leichte Verläufe sind grippeähnlich und heilen teilweise sogar unbemerkt wieder ab. Bei schweren Verläufen kann es jedoch zu einer tödlichen Lungenentzündung kommen mit Lungenversagen und Blutvergiftung.

Seit Jahren und Jahrzehnten, letztes Jahr ganz schwer in Australien und im Amazonasgebiet, greifen WIR Menschen die Lungen der Erde – die Wälder und vor allem die Urwälder – an. Wir bedrohen damit das Leben von Pacha Mama und damit unser aller Existenz.

Aus dieser Sicht erscheint mir das Coronavirus jetzt wie ein allerletzter Schuss vor den Bug. Wenn wir nicht kollektiv endlich aufwachen und die Erde achten und schützen, ist es vielleicht bald aus hier.

Ja, es geht um „Leben und Tod“ – wie der bayerische Ministerpräsident Markus Söder vor ein paar Tagen sagte.

Doch es geht vermutlich nicht nur um unser persönliches Leben, sondern das Leben von allen. Wir müssen uns entscheiden, ob wir hier auf der Erde weiterleben wollen. Wir müssen auch über den Tellerrand hinausschauen – nicht nur unser persönliches Leben und unseren Umkreis im Blick haben. Und wir müssen kollektiv einen Sprung in unserem Denken machen.

Das GANZE steht jetzt vielleicht auf dem Spiel.

Letztes Jahr zu den Amazonas-Bränden bekam ich das Bild von Mutter Erde, dass die Brände dann aufhören, wenn wir aufhören, in ihrem Bauch zu graben und sie auszubeuten. Die Menschen in den betroffenen Regionen haben die Feuer zumindest teilweise selbst angesteckt, um dort abholzen und Bodenschätze abtragen zu können, und die Brände haben sich in Lauffeuern weiter entzündet.

Genau so etwas erleben wir jetzt mit dem Virus. Wir werden damit angesteckt und er verbreitet sich wie ein Lauffeuer

Vielleicht können wir die Gefahr der „Ansteckung“ und „Entzündung“ durch das Corona-Virus dadurch beenden, dass wir endlich umdenken und spürbare Maßnahmen dauerhaft ergreifen. Es braucht eine echte Umkehr.

Denn aus meiner Sicht geht es jetzt nicht nur darum, zusammenzuhalten. Das neue Miteinander ist wunderschön und die Liebe, die aus so vielen Richtungen in das große Feld der Erde strömt, verändert schon so viel.

Wir brauchen jedoch auch konkrete Maßnahmen und Visionen für die Zukunft!

Es darf danach nicht weitergehen wie bisher! Wir dürfen nicht einfach darauf warten, bis es vorbei geht, oder gar auf eine Impfung hoffen, die den Spuk wegzaubert.

Wir müssen die Ursache in uns finden und unser Verhalten verändern. Dann gehen wir mit dem Virus nicht mehr in Resonanz, er findet keine Angriffsfläche mehr in uns.

Da das Virus die ganze Welt auf die ein oder andere Weise betrifft, sind auch alle aufgerufen, jetzt Stellung zu beziehen und die neue Erde zu erträumen. Und das ist das besonders Schöne an dieser Krise:

Wir haben die Chance, neu anzufangen.

Die Erde wird gerade auf so vielen Ebenen gereinigt und desinfiziert. Anschließend können wir neu starten.

Die Situation, die wir jetzt gerade im Ausnahmezustand erleben, weist uns ja deutlich den Weg. Worüber freuen wir uns derzeit am meisten?

Zum Beispiel an …

  • den Gewässern, die wieder sauber werden,
  • den Delfinen und anderen Tieren, die wieder zurückkommen.
  • der Luft, die wieder klarer und reiner wird.
  • der Zeit mit der Familie und der Zeit für sich selbst.
  • dem gemeinsamen Singen und der Liebe, die überall fließt.
  • der Solidarität mit den Nachbarn und den Menschen.

Letztlich geht es – so mein Empfinden – darum, dass wir alle samt Mutter Erde wieder durchatmen können. Und dann eine Welt aufbauen, die lebenswürdig ist.

Mein ernstes und doch sehr hoffnungsfrohes Wort zum Montag. 🙂


(Text: Karin Myria Pickl, Foto: pixabay, 23.03.2020)

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